Geheimtipp Sachsen-Anhalt an der Weißen Elster

Eine Radtour durch die Toskana des Nordens

Schon lange hat sich die Redaktion des Online-Magazins “Geheimtipp Sachsen-Anhalt” vorgenommen, unsere malerische Weinregion Saale-Unstrut zu besuchen. Unserer Einladung folgten sie daher umgehend und machten sich im Auftrag von handgemacht Saale.Unstrut auf den Weg. Mit dem E-Bike ging es entlang des Elster- und Zuckerbahnradweges auf die Suche nach besonderen HandmacherInnen und deren wunderbare Produkte. 

Geheimtipp Sachsen Anhalt Karte Elsterradweg Geheimtipp Sachsen-Anhalt an der Weißen Elster

Die Tour

Die Etappen: 1. Abschnitt – Elsterradweg: Zeitz Bahnhof nach Droyßig ca 17 km; 2. Abschnitt – Zuckerbahn Radweg: Droyßig nach Zeitz Bahnhof ca. 9 km; 3. Abschnitt – Elsterradweg: Zeitz Bahnhof nach Göbitz ca. 7 km

Was geschah

 

Bereits am frühen Morgen kamen die drei Journalistinnen mit dem Auto in Zeitz am Bahnhof an. Dort warteten drei E-Bikes von den Zeitzer Stadtwerken auf sie. Auch ohne große Vorerfahrung ist es kein Problem nach einer kurzen, aber gut verständlicher Einweisung direkt mit der Tour zu beginnen Tour. Los geht es auf dem Elsterradweg, orientiert am Fluss radelten sie im Stadtkern an alten, teils unbewohnten, schönen Herrenhäusern vorbei. Der Name „Weiße Elster“ hat im Übrigen nichts mit dem schwarz-weißen Rabenvogel zu tun. Im Slawischen heißt „Alstrawa“ „die Eilende“, und daraus wurde später „Elster“.

Mit Hilfe einer Touren-App, die für Ortsunkundige zu empfehlen ist, führte sie der Weg stadtauswärts und rein in die Natur. Klick zur Tour. Nach ca. 9 km entlang von saftigen Wiesen und blühenden Pflanzen erreichte die Reisegruppe den ersten Zwischenstopp, die überdachte Wetterschutzhütte Haynsburg. Ein hervorragender Ort für ein stärkendes und natürlich handgemachtes Frühstück. Im Picknickkorb war ein handgerüttelter Cuvée vom Wein- und Sektgut Hubertus Triebe, sowie frische Brötchen aus der Bäckerstube, hausgemachtem Erdbeer-Fruchtaufstrich, Birnen-Backpflaumen-Chutney zum Käse und einem handgemachten Kürbiskernaufstrich mit Zutaten aus regionalen kleinen Manufakturen. Besonderen Anklang fand der Löffellikör von MaMa’s Unstruttaler. 

Es wird wild

Gestärkt ging es weiter Richtung Droyßig und dort wurde es wild. Handmacher und Jäger Matthias Helmig hatte schon den Ofen in seinem Oldtimer-Foodtruck vorgeheizt, um seine berühmt berüchtigten Flammkuchen à la Wilde Manufaktur zu servieren. 
Die Wilde Manufaktur direkt am Markt in Droyßig gelegen, betreibt Matthias seit 2020 und bietet dort allerhand Delikatessen aus dem Wald an. Mehr zu Matthias gibt es hier

Weiter auf dem Zuckerbahnradweg

Der Zuckerbahnradweg: einst Eisenbahnstrecke für den Transport von Braunkohle und Zuckerrüben, heute zum Rad-und Wanderweg umgebaut und durchgängig befahrbar von Zeitz bis zum Anschluss an den Saale-Radweg bei Stöben.

Im Namen des Magazins “Geheimtipp Sachsen-Anhalt” ging es ortsauswärts wieder zurück nach Zeitz, um dieses zu durchqueren und nach Göbitz zu fahren. Einem kleinen Teichdorf in Elsteraue. In dessen Mitte thront der Hof Göbitz, in welchem Handmacherin Andrea Hilser ihre Gäste mit Leib und Seele bewirtet. Sie empfang die Radlerinnen mit frisch gebackenem Käsekuchen und heißem Kaffee. Mehr zum Hof und Andrea gibt es hier

So schnell war der Tag auch wieder vorbei und für die drei Magdeburgerinnen ging es die letzten Kilometer auf dem Rad zurück zum Bahnhof in Zeitz. Abschließend ihr Resümee zur Tour durch die Toskana des Nordens: 

“Was für eine Auszeit. Sie ist auf jeden Fall für alle Naturliebhaber zu empfehlen, und für diejenigen, die das entschleunigte Leben schätzen. Da, wo sich Dorf an Dorf reiht und Landleben noch Landleben ist.

Unsere Empfehlung: Diese Strecke lohnt sich besonders am Wochenende, da hier die Kirchen und kulinarischen Angebote der Höfe erlebbar sind.

Wir waren von der Landschaft begeistert, sind voller Eindrücke zurückgekehrt und behalten die kleine regionale Toskana gern in Erinnerung.
Für‘s nächste Mal buchen wir eine Besichtigung eines der schönen Weinberge.”

 

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